Eine bakterielle Infektion ist das aktive (z.B. Stich, Biss, Riss, Schnitt) oder passive (z.B. Nahrungsaufnahme) Eindringen von Bakterien in den Körper. Dort vermehren sie sich und nach Ablauf der Inkubationszeit erfolgt die Reaktion des Organismus in Form einer Erkrankung, die als bakterieller Infekt bezeichnet wird.
Bakterien können aus der Umwelt, beispielsweise über Atmung oder Nahrung, aufgenommen werden. Besonders häufig ist die Schleimhaut des Atemtrakts und des Verdauungstrakts betroffen. Das Organ mit dem höchsten bakteriellen Befall ist die Haut selbst. Zu den bakteriellen Infekten zählen z.B. Nasennebenhöhlenentzündung, Stirnhöhlenvereiterung, Mittelohrentzündung, Magen-Darmentzündung, Harnwegsentzündung und Atemwegsinfekte.
Unter einer Virusinfektion versteht man das aktive oder passive Eindringen von Viren in den Menschen und deren Vermehrung dort. Viren sind nur innerhalb von Wirtszellen vermehrungsfähig, nicht aber für sich selbst außerhalb von Wirtszellen. Die in der Regel darauf folgende Reaktion des Organismus kann sich in einer Infektionskrankheit äußern.
Allgemein bekannte virale Infekte sind z.B. Schnupfen, Herpes simplex, Herpes Zoster, Warzen usw.